Was kostet die Alarmanlage für Ihr Haus oder Ihre Wohnung?
Oftmals fängt die Entscheidungsfindung leider mit der Auswahl der Marke/Hersteller an. Wie soll ein Laie beurteilen können welche Alarmanlagen-Marke tatsächlich gut und vor allem für sein Objekt geeignet ist? Aus unserer Erfahrung sollten Sie allerdings andere Faktoren zuerst in den Mittelpunkt stellen und sich daraus resultierend für eine Marke/Hersteller entscheiden.
Meistens orientiert man sich an Publikationen im Internet von selbsternannten Experten, die aber oftmals lediglich die Verkaufsförderung mit dem Artikel verfolgen und nicht den qualitativen Informationswert für den Kunden. Oft werden Alarmanlagen-Marken miteinander verglichen, was weder technisch noch preislich den Kunden weiterbringt. Experten Aussagen wie „eine Alarmanlage für ein mittleres Haus kostet so und so viel“ halten wir aus mehreren Gründen für vollkommen unseriös:
a) Die Bezifferung bezieht sich meistens auf ein Starterpaket, was aber den Kunden nicht bewusst vermittelt wird. Im Gegenteil, mit solchen Aussagen wird dem Endkunden simuliert, dass er für einen gewissen Festpreis, was oftmals günstig erscheint, sein Haus komplett absichern kann. Die Ernüchterung kommt aber, wenn der Außendienst vorbeikommt und unzählige Komponenten plötzlich dazu kommen oder im schlimmsten Fall spätestens, wenn ein Einbruch stattfindet.
b) Um die Kosten einer Alarmanlage seriös beziffern zu können, müssen wichtige Faktoren wie Lageplan und Bauplan des Hauses, Gefährdungspunkte und Art der Absicherung, welche für den Laien oftmals nicht ersichtlich ist, analysiert werden.
Auch das Angebot an Alarmanlagen unterschiedlicher Händler im Internet, die Alarmanlagen Marken, von denen man nie was gehört hat, mit „Billigpreise“ anbieten, erleichtern dem Laien keineswegs die Entscheidung. Im Gegenteil, oft werden Alarmanlagen im Internet gekauft, bei denen man nicht sicher sein kann, ob sie wirklich den Schutz und die Zuverlässigkeit bieten, welche der Verkäufer verspricht.
Wir von der AESAG als professioneller Errichter für Alarmanlagen und Sicherheitstechnik, möchten den Haus- und Wohnungsbesitzern mit diesem Beitrag einen verlässlichen Durchblick über die Kosten einer Alarmanlage beschaffen.
Im Folgende beschreiben wir sechs wichtige Punkte, mit denen Sie sich auseinandersetzen sollten vor dem Kauf einer Alarmanlage:
- Installationsvoraussetzungen vor der Anschaffung einer Alarmanlage
- Kosten einer Alarmanlage nach Anforderungen und Zweck
- Kosten für die Komponenten, welche eine gute Alarmanlage beinhalten soll
- Einbaukosten der Alarmanlage durch einen Fachbetrieb
- Folgekosten durch Wartung und Aufschaltung einer Alarmanlage
- Kostensparen durch Förderung
1. Installationsvoraussetzungen vor der Anschaffung einer Alarmanlage
Der erste Schritt für die richtige Entscheidung einer Haus Alarmanlage ist, die eigene Situation genau zu analysieren. Bauen Sie gerade ein neues Haus, planen Sie Ihre Wohnung zu renovieren oder stehen aktuell keine Bauarbeiten an und Sie wollen einfach nur für mehr Sicherheit sorgen?
Wenn Sie planen zu Bauen oder zu Renovieren können Sie immer über den Einbau einer kabelgebundenen Alarmanlage nachdenken. Denn die notwendigen Kabel lassen sich ohne große Mehrkosten einplanen und verlegen. Somit genießen Sie die Vorteile einer Kabelgebundenen Alarmanlage, wie wir es im weiteren Verlauf dieses Artikels beschreiben. Planen Sie allerdings keine Bauarbeiten, ist es wichtig zu wissen, ob Ihr Wohneigentum zum Beispiel schon über Netzwerkkabel verfügt oder es ein älteres Gebäude ist und keine Kabel verlegt sind. In diesem Fall bietet sich meist eine Funkalarmanlage an, um ohne größere Arbeiten eine Alarmanlage zu installieren.
Werden Sie sich über diese Punkte bewusst, da es direkten Einfluss auf die verfügbare Herstellerauswahl für die Alarmanlage und die damit verbundenen Kosten hat. Planen Sie sich beraten zu lassen, sind dies Informationen, die im Gespräch sehr wichtig sind für den Experten. Auch hier lassen sich für Sie Kosten sparen, wenn Sie besser auf das Gespräch vorbereitet sind.
2. Kosten einer Alarmanlage nach Anforderungen und Zweck.
Am sinnvollsten lassen sich die Kosten für eine Alarmanlage nach Anzahl der notwendigen Alarmkomponenten für die gewünschte Sicherheitsstufe der Absicherung berechnen. Hierfür unterscheiden wir mehrere Sicherheitsstufen:
Sicherheitsstufe 1:
Grundabsicherung von Erdgeschoss mit Absicherung der Eingangstür mittels Schließ- oder Öffnungskontakt und des Innenraums/ Flur und Wohnzimmer mittels zwei Bewegungsmelder.
Die Kosten für eine Funk-Alarmanlage renommierter Hersteller inklusive Montage und Einrichtung dafür, sollte seriöser Weise ca. CHF 1200.-- nicht überschreiten.
Die Kosten für eine Kabelgebundene Alarmanlage sind durch den größeren Montageaufwand höher, jedoch sollten sie CHF 1700.-- nicht überschreiten. Je nach Alarmanlage-Hersteller kann möglicherweise ein Bedienteil für die Scharf/Unscharf-Schaltung zusätzlich notwendig sein, wodurch weitere Kosten zwischen CHF 300.-- bis 600.-- entstehen können.
Sicherheitsstufe 2:
Absicherung im Erdgeschoss- Beispiel ein Haus mit 10 Fenster und 2 Türen sowie zwei Bewegungsmelder, ein Bedienteil und eine Außensirene.
Die Kosten für eine Funk-Alarmanlage renommierter Hersteller inklusive Montage und Einrichtung liegen ca. zwischen CHF 1700.-- bis CHF 2500.-- .
Die Kosten für eine Kabelgebundene Alarmanlage renommierter Hersteller inklusive Montage und Einrichtung liegen ca. zwischen CHF 3700.-- bis CHF 4200.-- .
Sicherheitsstufe 3:
Komplet-Absicherung für ein mittelgroßes Haus/200 Quadratmeter- 8 Zimmer (inkl. Küche und Keller) 20 Fenster und 4 Türen/ UG, EG und OG.
Für eine Absicherung mittels einer Funk-Alarmanlage renommierter Hersteller inklusive Montage und Einrichtung sollte man zwischen CHF 2800.-- bis CHF 3800.-- rechnen.
Die Kosten für eine Kabelgebundene Alarmanlage renommierter Hersteller inklusive Montage und Einrichtung liegen ca. zwischen CHF 7000.-- bis CHF 10'000.-- .
Sicherheitsstufe 4:
Zusatz-Absicherung für den Außenbereich für ein mittelgroßes Haus/200 Quadratmeter.
Die Kosten für eine Absicherung mittels einer Funk- Alarmanlage im Außenbereich, liegen ca. zwischen 1400 bis 1700 Euro.
Vorteil: Es wird alarmiert bevor der Täter das Haus erreicht.
Sicherheitsstufe 5:
Zusatz-Absicherung mit Rauchmelder für ein mittelgroßes Haus/200 Quadratmeter- 8 Zimmer (inkl. Küche und Keller) / UG, EG und OG.
Für eine Absicherung mit Rauchmelder mittels einer Funk-Alarmanlage renommierter Hersteller inklusive Montage und Einrichtung sollte man zwischen CHF 600.-- Euro bis CHF 800.-- rechnen.
Vorteil: die einzelnen Rauchmelder werden in die Alarmzentrale eingebunden wodurch eine Brandwarnanlage realisiert wird und demensprechend der Brand mittels einer Aufschaltung der Alarmanlage auf eine NSL-Notrufserviceleitstelle an die Feuerwehr in Echtzeit weitergeleitet werden kann.
Zweck der Alarmanlage
Natürlich denkt man, der Zweck einer Alarmanlage ist bei einem Einbruch zu alarmieren. Grundsätzlich stimmt dies auch, allerdings was die Kosten und Effizienz betrifft, raten wir noch ein paar Eckdaten in Betracht zu ziehen.
Beispielsweise muss der Hausbesitzer sich zuerst im Klaren sein für welchen Zweck er die Alarmanlage einsetzt.
- Soll die Alarmanlage präventiv zum Eigenschutz dienen?
- Besteht akute Einbruchgefahr aufgrund mehrerer Einbrüche in der Nachbarschaft?
- Bietet die Lage des Objektes ein hohes kriminelles Potential?
- Wird die Alarmanlage aufgrund verschiedener Faktoren von dem Versicherer gefordert?
Eine Alarmanlage ist ein Sicherungssystem, welches zum Schutz des Lebens sowie Wertgegenständen angeschafft wird. Das Ziel dieser Anschaffung ist es, dafür den Schutz tatsächlich zu bekommen. Dementsprechend sind die Kosten für eine Alarmanlage eine Investition die gut durchdacht werden soll. Eine professionelle Beratung im Vorfeld kann ein hohes Einsparungspotential ohne einen Sicherheitsverlust erzeugen. Grundsätzlich sind verkabelte Alarmanlagen durch den Montageaufwand um einiges kostenintensiver als eine Funkalarmanlage. Insbesondere ein nachträglicher Einbau in bestehende Objekte verursacht hohe Kosten. Einsparpotential bietet eine Einplanung der Alarmanlage, wenn sich das Objekt noch in der Bauphase befindet. Dabei ist es wichtig, die Fenster und Türen beim Hersteller mit entsprechenden Alarmkontakten auszustatten. Bei der Planung einer verkabelten Alarmanlage empfehlen wir immer einen Fachmann hinzuzuziehen. Eine laienhafte Planung wird nur unnötige hohe Kosten sowie ein halbsicheres Schutzsystem erzeugen. Ist aber eine verkabelte Alarmanlage im Privathaus unbedingt notwendig? Meistens nicht, außer es handelt sich um eine VdS zertifizierte Alarmanlage.
Ist aber eine verkabelte Alarmanlage besser als eine Funk-Alarmanlage? Heutzutage sind die Funk- Alarmanlagen technisch so hochentwickelt, dass sie eine verkabelte Alarmanlage in nichts nachstehen. Sie bieten einen hohen und sicheren Schutz für private Häuser und Wohnungen, vorausgesetzt man setzt auf den richtigen Hersteller und die Funk- Alarmanlage wird vom Fachmann geplant und oder richtig eingebaut. Wir empfehlen auf renommierte Hersteller wie beispielsweise Ajax Systems oder Lupus Electronics von Anfang an zu setzten.
Wann ist eine VdS zertifizierte Alarmanlage notwendig und warum?
Eine VdS zertifizierte Alarmanlage wird meistens benötigt, wenn hohe Werte im Gebäude versichert werden und der Versicherer die Zertifizierung fordert. Wird von dem Versicherer eine Alarmanlage mit einer VdS Zulassung gefordert, steigen die Kosten rapide an. Je nach VdS Klasse sind meistens nur verkabelte Alarm-Komponenten zugelassen, welche um ein Vielfaches teurer sind als konventionelle Alarmmelder, nicht nur in den Anschaffungskosten, sondern auch in den Einbaukosten. Außerdem muss die VdS Alarmanlage von einem VdS zertifizierten Errichter nach VdS Richtlinien verbaut werden. Beispielsweise muss eine Tür, die nach Außen führt mit drei unterschiedlich verkabelten Alarmkomponenten abgesichert werden. Dementsprechend sind solche Alarmanlagen ab VdS Klasse B oftmals für den privaten Bereich völlig überdimensioniert, außer es ist aufgrund hoher Werte zwingend notwendig.
Unser Experten Tipp!
Wir raten bei der Anschaffung einer Alarmanlage grundsätzlich dazu, einen Fach-Errichter zu konsultieren. Er bringt einen Mehrwert durch die professionelle Sicherheitsberatung, wodurch der Kauf einer ungeeigneten oder überdimensionierten Alarmanlage vermieden wird, ebenso liefert er die Technik und montiert diese fals gewünscht auch fachgerecht.
3. Kosten für die Komponenten, welche eine gute Alarmanlage beinhalten soll.
Ob es sich um eine verkabelte Alarmanlage oder Funk-Alarmanlage handelt, es sind folgende Alarm-Komponenten unabdingbar, um eine zuverlässige Grundabsicherung zu gewährleisten:
a) Alarmzentrale
mit Zweiweg- Alarmübertragung (Ethernet/ GSM) Wählgerät
- Kosten Funk-Alarmanlage: CHF 390.-- Euro bis CHF 1200.-- je nach Hersteller
- Kosten verkabelte oder Hybrid-Alarmanlage: CHF 600.-- bis CHF 2500.-- je nach Hersteller
b) Bewegungsmelder
mindestens 1 bis 2
- Kosten Funk-Bewegungsmelder ohne Alarm-Verifizierung (Bildübertragung): CHF 60.-- bis CHF 90.-- je nach Hersteller
- Kosten Funk-Bewegungsmelder mit Alarm-Verifizierung: CHF 170.-- bis CHF 240.-- für den Innenbereich und CHF 380.-- bis CHF 850.-- für den Außenbereich je nach Hersteller.
- Kosten verkabelter Bewegungsmelder ohne Alarm-Verifizierung (Bildübertragung): CHF 90.-- bis CHF 220.-- je nach Hersteller.
- Kosten verkabelter Bewegungsmelder mit Alarm-Verifizierung (Bildübertragung): CHF 120.-- bis CHF 270.-- je nach Hersteller.
c) Öffnung/Schließkontakte
mindestens alle Türen UG/OG die nach Außen führen, optimal alle Fenster.
- Kosten Funk- Öffnung/Schließ- Melder mit Kippfunktion und Erschütterung ohne Glasbruchfunktion: CHF 60.-- bis CHF 90.-- je nach Hersteller.
- Kosten Funk- Öffnung/Schließ- Melder mit Kippfunktion, Erschütterung und Glasbruchfunktion: CHF 90.-- bis CHF 120.-- je nach Hersteller.
- Kosten Funk-Bewegungsmelder mit Alarm-Verifizierung: CHF 90.-- und CHF 130.-- für den Innenbereich und CHF 380.-- bis CHF 850.-- für den Außenbereich.
- Kosten verkabelter Bewegungsmelder ohne Alarm-Verifizierung (Bildübertragung): CHF 90.-- und CHF 220.--
- Kosten verkabelter Öffnung/Schließ-Kontakte: CHF 25.-- bis CHF 120.--
- Kosten verkabelter Glasbruchmelder ohne Erschütterung- Funktion: CHF 25.-- bis CHF 90.--
- Kosten verkabelter Glasbruchmelder mit Erschütterung- Funktion: CHF 30.-- bis CHF 90.--
d) Bedienteil mit Scharf/ Unscharf- Schaltungsfunktion
- Kosten Funk-Bedienteil: CHF 100.-- bis CHF 400.-- je nach Hersteller - Hinweis: auch wenn die meisten Funk-Alarmanlagen über eine Handy-APP verfügen, ist ein Hardware- Bedienteil immer besser.
- Kosten Bedienteil verkabelt: CHF 480.-- bis CHF 1200.-- je nach Hersteller
e) Alarmsirene
mindestens eine Innensirene- optimal auch eine Außensirene
- Kosten Funk-Innensirene CHF 90.-- bis CHF 110.-- je nach Hersteller
- Kosten Funk-Außensirene CHF 200.-- bis CHF 400.-- je nach Hersteller
- Kosten verkabelte-Innensirene CHF 120.-- bis CHF 180.-- je nach Hersteller
- Kosten verkabelte-Außensirene CHF 240.-- bis CHF 360.-- je nach Hersteller
4. Einbaukosten der Alarmanlage durch einen Fachbetrieb
Für den Einbau einer Alarmanlage verlangen Fachbetriebe einen Nettopreis zwischen CHF 80.-- bis CHF 196.-- pro Techniker und Stunde. Für den Einbau einer VdS Alarmanlage kann der Errichter sogar ab CHF 127.-- bis CHF 185.-- verlangen. Weitere Leistungen wie Anfahrtkosten können bis zu CHF 3.-- pro Kilometer berechnet werden.
Hinweis! Kostenloser Einbau wird meistens nur im Zusammenhang mit einer Vertragsbindung mit Folgekosten angeboten. Solche Verträge müssen gründlich durchgelesen werden.
5. Folgekosten durch Wartung und Aufschaltung einer Alarmanlage
Eine Funk-Alarmanlage renommierter Hersteller verursacht kaum Kosten. Lediglich alle 3-4 Jahren müssen die Melder Batterien ausgetauscht werden. Kosten zwischen 3,00 bis 8 Euro pro Batterie. Die Wartung der Funk-Alarmanlage erfolgt bei etablierten Fach-Errichtern per Fernwartung und kostet zwischen CHF 70.-- und CHF 120.--. Wir von der AESAG bieten die Fernwartung für kleinere Anliegen sogar kostenlos an. Im Falle eines Defektes, wo der Alarmmelder ausgetauscht werden muss, bieten etablierte Fach-Errichter, wie die AESAG, einen Direkt-Service an. Der Melder wird dem Kunden vorprogrammiert versendet und der Kunde muss diesen nur noch austauschen. Diese Dienstleistung spart Kosten, wird aber nicht von allen Fach-Errichtern angeboten.
Die Folgekosten einer verkabelten Alarmanlage dagegen sind weitaus höher, da der Techniker immer hinfahren muss, wodurch zu den Anfahrtskosten auch Stundenlohnkosten, wie weiter oben beschrieben, entstehen. Um das zu vermeiden, raten wir einen jährlichen Wartungsvertrag mit dem jeweiligen Fach-Errichter abzuschließen. Der Wartungsvertrag wird durch eine jährliche Pauschale abgegolten und deckt sämtliche technische- und Montage-Leistungen sowie Anfahrtskosten. Die ausgetauschte Hardware ist auch kostenlos, solange die Garantie besteht.
Für gewöhnlich werden die jährlichen Wartungsvertragskosten nach der Komplexität der Alarmanlage sowie Entfernung zum Objekt von dem jeweiligen Fach-Errichter berechnet.
Die Kosten sind von dem Errichter abhängig, sollten jedoch für ein Privathaus verhältnismäßig sein und CHF 600.-- im Jahr nicht überschreiten.
Unser Experten Tipp! Insbesondere bei verkabelten Alarmanlagen ist es wichtig einen Errichter aus der Nähe (100 Km) mit dem Einbau und der Betreuung zu beauftragen. Somit wird nicht nur der Kostenfaktor gesenkt, sondern noch viel wichtiger, auch die Interventionszeit reduziert, wenn ein technischer Ausfall der Alarmanlage vorliegt. Im Gegensatz zu dem Schaden, welcher ein Einbrecher verursachen könnte, wenn die Alarmanlage nicht richtig funktioniert, stehen die Kosten für einen Wartungsvertrag nicht in Relation.
Kosten für eine Aufschaltung der Alarmanlage auf eine NSL-Notrufserviceleitstelle
Ist die Alarmaufschaltung unbedingt notwendig?
Unbedingt nicht, aber es verdoppelt die Effizienz der Alarmanlage und somit den Schutz lückenlos 24/7/365 Tage. Entsteht eine Gefahrensituation, sei es durch einen Überfall, Einbruch oder Brand, reagiert die NSL-Notrufserviceleitstelle und entsendet Hilfe. Interventionskräfte wie die Polizei und Feuerwehr sowie Rettungsdienste werden in Echtzeit über die Gefahrensituation informiert und zum Objekt entsendet. Eine Alarmanlage, die in Gefahr im Verzug nur den Betreiber informiert bietet auch nur bedingt Schutz. Die Polizei empfiehlt grundsätzlich, eine Alarmanlage auch auf eine NSL-Notrufserviceleitstelle aufzuschalten. Die Kosten für Privathäuser und Wohnungen für eine Alarmaufschaltung liegen zwischen CHF 50.-- und CHF 80.-- im Monat. Bei einigen Leitstellen fallen Zusätzliche Geführen für z.B. die Einrichtung an.